Nun leben wir schon seit 548 Tagen in PY, unglaublich wie die Zeit rast. Ich werde oft von Bekannten aus der CH gefragt, wie es mit meinen Spanischkenntnisse läuft. Natürlich bin ich noch überhaupt nicht zufrieden mit meiner sprachlichen Fähigkeit, mein Wortschatz ist zwar ziemlich gross..aber der Weg zum Mund ist oftmals blockiert durch das Hirn ;-) Zudem geht es mir mit dem Erlernen der Sprache wie mit dem Reiten: je länger man es tut umso mehr merkt man, was man nicht weiss. Ich pilgere jede Woche freitags mit Pia zur Spanischlehrerin welche kein Wort Deutsch spricht, also werden wir schon da "gezwungen" uns in spanisch zu unterhalten. Das ginge ja alles noch, auch spanische Lektüre fliesst inzwischen recht flüssig, nur in diesen Fortschritten zu suhlen wird gleich mit Grammatik unterbunden..Es ist unglaublich wieviele Zeitformen es im Spanisch gibt geschweige denn diese vermaledeiten unregelmässigen Verben. Kaum wird mir eine Zeitform e t w a s klarer und ich versuche sie auch krampfhaft anzuwenden..päng..kommt die nächste. Oftmals sind Pia und ich so deprimiert das wir nach dem Unterricht schnurstracks ins Amandau fahren müssen um uns da mit einem Riesenglacé-Becher zu trösten ;-) Aber wir bleiben dran, wir haben ja sonst keine Probleme :-D