Bei der Rückfahrt gabs einen obligaten Besuch im Mac. Dabei hielten wir Kriegsrat und beschlossen das wir unsere Herde vergrössern mit dem kleinen March. Doch ein Paso alleine ist bestimmt sehr einsam, dachten sich Chris und Pia und liebäugelten mit dem Kollegen von March, einem schwarzen 6 jährigen Pasowallach. Nur so von wegen: „kommt nicht in Frage“ und „hast du überhaupt Zeit für noch ein Pferd“? Ein Pferd ist doch eigentlich schon Luxus, da spielen 1, 2 oder 3 zusätzliche Mäuler doch auch keine Rolle mehr, hüstel. Also wars schlussendlich nur noch eine Preisfrage, da ich wieder einmal meinen Mund ziemlich voll nahm und erklärte, ich würde einen unglaublichen Preis aushandeln. Gesagt getan. Das war ein Abend der seinesgleichen sucht: weil die Gesprächsverbindung wieder einmal mehr nicht funktionierte, wurde per SMS verhandelt. Dazu muss ich noch sagen, dass es meine erste Konferenzschaltung per SMS war: ich musste natürlich die Antworten gleich an Pia weiterleiten, die Vermittlerin umgekehrt mit dem Besitzer verhandeln, dazu wollte Chris informiert sein über den Stand der Dinge usw. Schlussendlich feilschte ich wie auf dem Khan el Khalil –Markt in Ägypten, es fehlte nur noch, dass ich jammerte, dass ich einen Haufen Kinder zu versorgen hätte, wobei das ja gar nicht weit hergeholt ist, im Gegenteil, inzwischen hat die Anzahl unserer Tiere die Anzahl unserer Kinder bei weitem übertroffen. Natürlich kriegte ich die Zusage für meinen „unglaublichen Preis“, muss dafür aber noch ein Kleid nähen, im Gegenzug zu dem Kleid erhalten wir jedoch einige Reitstunden. Warum einfach wenns kompliziert doch viel interessanter ist? ;-)
Einige Tage später wurden die Newbies frei Haus geliefert. Dann das grosse Augenrollen:
March ist erst 4.5 Jahre jung obwohl uns bei der 2. Besichtigung erzählt wurde, er sei ca. 7 jährig. Für sein jugendliches Alter hat er schon einiges erlebt: der Transport von Argentinien an die brasilianische Grenze im Chaco, dann wurde er für das Training nach Asunción gekarrt um danach wiederum für eine Vorführung in den Chaco verladen zu werden. Und weil er das so toll machte, durfte er wieder nach Asunción fahren. Der Bub ist also bereits weitgereist. Nicht nur er, auch Navideño, sein Kumpane steht nun in unserer Herde. Die ersten Tage waren geprägt von Rangordnung erarbeiten..Ötteli gab alles und bleibt Herdenchef. Ich muss immer wieder schmunzeln über meinen „geschenkten lahmen Gaul“ . Er ist und bleibt mein Ü-Ei: Spiel, Spass und Überraschung. Ich liebe ihn!
Einige Tage später wurden die Newbies frei Haus geliefert. Dann das grosse Augenrollen:
March ist erst 4.5 Jahre jung obwohl uns bei der 2. Besichtigung erzählt wurde, er sei ca. 7 jährig. Für sein jugendliches Alter hat er schon einiges erlebt: der Transport von Argentinien an die brasilianische Grenze im Chaco, dann wurde er für das Training nach Asunción gekarrt um danach wiederum für eine Vorführung in den Chaco verladen zu werden. Und weil er das so toll machte, durfte er wieder nach Asunción fahren. Der Bub ist also bereits weitgereist. Nicht nur er, auch Navideño, sein Kumpane steht nun in unserer Herde. Die ersten Tage waren geprägt von Rangordnung erarbeiten..Ötteli gab alles und bleibt Herdenchef. Ich muss immer wieder schmunzeln über meinen „geschenkten lahmen Gaul“ . Er ist und bleibt mein Ü-Ei: Spiel, Spass und Überraschung. Ich liebe ihn!